Haus R.

Ausgangssituation

Haus R. ist ein Reihenhaus aus der Siedlerbewegung, erbaut 1922. Die BauherrrInnen wohnen seit wenigen Jahren in diesem Haus. Sie haben bereits im Dachgeschoß ein Zimmer sowie ein kleines Bad eingebaut.

Das Erdgeschoß des Hauptgebäudes wird vor allem zum Kochen, Essen und Wohnen genutzt. Die gartenseitigen Fenster sind sehr klein, daher ist es dunkel. Außerdem stellte sich heraus, dass es im Erdgeschoß im Winter kalt ist: der Boden des Hauses ist ungedämmt.

Sanierungsarbeiten

Die komplette Fußboden wurde abgebrochen und durch eine neue wärmegedämmte Stahlbetonplatte ersetzt. Darüber wurde ein Heizestrich gelegt. Im Zuge dessen wurde auch die Therme getauscht. Statt der kleinen Fenster wurde zum Garten hin eine große Öffnung mit großzügigen Verglasungen gemacht. Jetzt ist das Erdgeschoß lichtdurchflutet. Im Zuge dessen wurde der Grundriss im Erdgeschoß geringfügig geändert, um den Bedürfnissen der Familie besser zu entsprechen.

Baurechtliches

Bei der Einreichplanung musste berücksichtigt werden, dass in den letzten fast 100 Jahren schon viele Umbauten durchgeführt, aber nie eingereicht worden sind – so war z.B. der schon lange Zeit als Bad und WC genutzte Nebentrakt in den auf der Behörde aufliegenden Plänen noch immer als Stall gewidmet. Alle diese Änderungen sind im neuen Einreichplan mit aufgenommen worden. Dabei musste berücksichtigt werden, dass diese Teile aktuellen baurechtlichen Vorschriften entsprechen müssen.

Auch die Wärmedämmwerte der Außenbauteile mussten nach der aktuellen Rechtslage beurteilt werden. Der erstellte Energieausweis ist nicht nur für die baubehördliche Einreichung, sondern auch für ein Ansuchen um Förderung (Sanierungsscheck – Umfassende Sanierung guter Standard) verwendet worden.